Football schreibt schöne Geschichten. So gibt es jedes Jahr beim Draft einen allerletzten Pick. Der 255. Spieler wird seit Jahren, aufgrund seinen eher wenigen rosigen Aussichten auf Erfolg, mit dem Namen Mr. Irrelevant getauft. Der diesjährige Mr. Irrelevant, Tae Crowder, landete bei den New York Giants, wo er bis dato nicht allzu viel zu feiern hatte. Dies sollte der 23-Jährige allerdings ändern als er spät im letzten Viertel den Fumble von Washington-Quarterback Kyle Allen zu sich nahm und in die Endzone trug. Sein Touchdown ebnete den Weg zum ersten Sieg der Giants in diesem Jahr: Giants gegen Washington – 20:19. Aber nicht nur die Giants konnten in Woche 6 endlich den ersten Sieg feiern. Auch die Atlanta Falcons schafften es gegen die Minnesota Vikings endlich einmal ihre Führung zu verteidigen. Am Ende war es eine klare Sache: 40-23 Falcons.
Während bei den Giants und Falcons die Negativ-Serien aus diesem Jahr rissen, zerschmetterte bei den Partiots ein jahrelanger Rekord. Seit 2002 hatten die Patriots im Oktober oder später in der Saison nie mehr Spiele verloren als gewonnen. Die 18:12 Niederlage gegen die Denver Broncos beendete diese Serie und stellt die Patriots auf zwei Siege und drei Niederlagen. Viel besser läuft es in Pittsburgh. Die Steelers bleiben auch in ihrem fünften Spiel ungeschlagen. Beim Rivalen aus Cleveland war es eine Mischung aus überragender Defensive und einem üblich großartigen Ben Roethlisberger, welche den Steelers zu einem 38:7 Erfolg verhalfen. Ebenso auf sich Aufmerksam machen, konnte Matthew Stafford. Der Quarterback der Detroit Lions konnte beim Spiel gegen die Jaguars zum ersten Mal einen Touchdown gegen die Mannschaft aus Jacksonville werfen. Abgesehen von seinen Lions gelang Stafford dieses nun gegen jede Mannschaft aus der NFL – Chapeau.
Etwas später am Abend sollte es dann zum Treffen der Giganten kommen. Beim Aufeinandertreffen der Green Bay Packers und Tampa Bay waren die Teams allerdings nur Nebensache. Die wahre Attraktion war das Duell der Quarterback-Legenden Aaron Rodgers und Tom Brady. Ersterer machte dabei eines seiner schlechteren Spiele. Rodgers warf zwei Interceptions und verhalf somit seinem Kontrahenten Brady zu einem deutlichen Erfolg. Auch Brady selbst machte kein überragendes Spiel, doch zählt am Ende alle voran eines: der 38-10 Erfolg für Tampa Bay über die Packers.
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